Zeitreise: Wie meine Leidenschaft zu Games entstanden ist

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Egal um was es letztendlich geht, mit bestimmten Sachen hat man irgendwann immer mal angefangen. Schließlich wird man nicht auf diese Welt gepresst und hat bereits über 2000 Stunden in Fortnite verbracht. Wobei der Gedanke doch sehr funny wäre, wenn wir mal ehrlich sind.

Egal ob es um Sport geht, um die Liebe zu Serien, Anime, Manga, Büchern oder was komplett anderes. In unserem Leben hat es irgendwann einen Tag gegeben, wo du und ich eine Art Erleuchtung hatten, dass das genau diese eine Sache ist, die man doch sehr geil findet. Man muss sich immerhin austesten, herausfinden was man mag und entscheidet im Nachhinein für sich selbst, ob es was für einen ist oder eben nicht. Vorurteile gegenüber irgendwelchen Dingen, ist halt ganz und gar nicht geil. Es ist schon sehr komisch, man wird ja auch nicht mit einem Haufen von Vorurteilen geboren, diese entwickeln sich dann im Laufe der Zeit. Aber hey, um Vorurteile soll es jetzt gar nicht gehen.

Bleiben wir beim Thema Gaming noch ein Hobby.

Allerdings kam dann irgendwann der Tag der Tage, wo wir das Zocken für uns entdeckt haben und seitdem nicht mehr ohne können. Viele fangen schon in sehr jungen Jahren an, lernen die ersten Beleidigungen beim CS Go zocken oder wie man besser nicht Auto fahren sollte, was man dank GTA beigebracht bekam.
Andere wiederum lassen sich dann doch etwas mehr Zeit und haben eher in einem etwas höheren Alter den ersten Kontakt mit einer Konsole.

Und hey, soll ich dir was sagen? Das hier ist meine kleine Story, wie es mit mir geschah, dass ich zu einem Nerd wurde. Also, ich meinte, wie ich zum Zocken kam. Aber keine Angst, gehöre eher in die Kategorie “ziemlich spät was?“ …

Meine Story beginnt hier …

Du brauchst wirklich keine Angst haben, dass diese Geschichte ein ganzer Roman wird. Glaub mir, so spannend war meine Kindheit dann auch wieder nicht und schon gar nicht meine Erlebnisse beim Zocken, wobei mich diese doch schon sehr geprägt haben und ich mich bis heute sehr gerne an einige Sachen zurückerinnern.

Bei mir geht die Reise beim Game Boy los. Genauer gesagt der Game Boy Color. Mein ganzer Stolz, den ich übrigens immer noch hier liegen habe. Habe das Teil damals geliebt und das obwohl ich ihn zu Beginn gar nicht so oft genutzt habe. Man muss gestehen, dass ich glaube ich damals gar nicht so besessen davon war, aber allgemein hatte ich früher als Kind enorme Probleme, Hobbys zu finden oder Hobbys lange nachzugehen. Sehr schnell verlor ich das Interesse an Dingen. So war ich zum Beispiel auch nie scharf drauf Filme / Serien zu gucken. Die ganzen Zeichentrickfilme haben mich einfach nicht interessiert und lange auf meine beiden Pobacken konnte ich auch nicht sitzen.
Es war ein reines Hin und Her mit mir, aber dennoch kann ich mich sehr gut an mein erstes Game auf der Game Boy erinnern und nein, es war kein Pokémon – diese Liebe entdeckte ich erst später. Mal davon ab, dass es zu der Zeit noch keine Pokémon Editionen gab.

Mein erstes Spiel war das Dschungelbuch. Ein wirklich nerviges Spiel, welches mir leider gar nicht in guten Erinnerungen geblieben ist. Liegt vermutlich auch daran, dass ich nie wirklich weit bei dem Game gekommen war und ich somit schnell den Handhelden aus der Hand gelegt habe. Soweit ich mich zurückerinnern kann, gab es neben Dschungelbuch auch noch Donkey Kong, welches mir persönlich schon viel besser gefallen hat. Konnte mich vermutlich einfach mehr in den Affen versetzen, als in das Kind bei Dschungelbuch. Ich lass das einfach mal so stehen.

Meine ersten Anläufe waren so gar nicht spektakulär, viel interessanter wurde es dann einige Zeit später, als überraschend eine neue Konsole zu Weihnachten bei uns einzog.

Die PlayStation

Mit dieser Konsole habe ich, zumindest verhältnismäßig, unglaublich viel Zeit verbracht. Meine erste Berührung mit Crash Bandicoot war magisch, dass erstmal Bomben kacken, welches mir Bomberman ermöglichte, war einfach unvorstellbar. Und ich habe mein erstes Tor auf dieser Konsole geschossen. Ja, ich habe früher FIFA gezockt, sehr gerne sogar. Ich kann dir aber tatsächlich gar nicht mehr genau sagen, welcher Teil das war. Es war auf jeden Fall super funny und hat sau viel Spaß gemacht. Erinnere mich heute noch gerne daran, wie ich stundenlang vor dem Fernseher saß, mit einem maximalen Abstand von einem halben Meter und meine Mutter versuchte mich wie ein kleiner Hund mit Süßigkeiten und sonstigem Essen von der Konsole zu locken. OH NEIN MUTTER! OHNE MICH! Die Bindung zwischen FIFA und mir war stark, wobei sie heute nicht mehr existent ist.

Irgendwann später bekam auch mein Cousin eine PlayStation. Kannst du dich noch an diese Mini-Plattform erinnern? Die war cute, oder? Es kam nicht selten vor, dass wir uns getroffen haben, bei ihm oder bei mir, und wir zusammen auf der Konsole gezockt haben. Teilweise bis in den Abend hinein. Wir waren noch jung, fanden unsere Eltern natürlich nicht ganz so toll. Man muss an dieser Stelle aber auch erwähnen, wir beide hatten Eltern, die mit Gaming nicht viel anfangen konnten. Meine Mutter schon eher, aber auch nur, weil sie sich interessierte, was ich so in meiner Freizeit mache, mein Vater hatte eher eine Abneigung dagegen. Nun ja. Wo war ich stehen geblieben? Genau, mein Cousin, ich und die PlaySation.

Es gab damals ein echt witziges Wrestling-Spiel auf der Konsole, welches er besaß und wir auch ausgiebige gezockt haben. Wir selber waren eigentlich gar nicht so die Wrestling Fans, hatten aber unnormal viel Spaß mit dem einen Spiel und dann war da auch noch Tony Hawks Pro Skater. Wie gerne ich dieses Game gezockt habe, vor allem mit den ganzen Cheats, um bestimmte Charaktere freizuschalten. Ja, wir haben uns diese nie wirklich erspielt, aber es war schon sehr lustig mit Spider-Man auf dem Skateboard durch die einzelnen Areale zu fahren. Es war auf jeden Fall eine super schöne Zeit, die mich sicherlich auch geprägt hat. Ich denke mal, dass ich ohne diese Zeit niemals zum Zocken gekommen wäre.

Irgendwann erschien dann auch Pokémon …

Eine fantastische Zeit, an die ich unglaublich gerne denke. Es kam irgendwann die Zeit, da wurde die PlayStation einfach uninteressant und der Game Boy hingegen wurde wieder interessant.

Pokémon erschien bei uns.

Hätten vermutlich alle in der Schule nicht darüber geredet und ihre Game Boys in den Pausen gezückt, wäre ich vermutlich auch einfach daran vorbeigelaufen, ohne je eines dieser Games gezockt zu haben. Oh mein Gott, ich war ja schon irgendwie voll der Mitläufer. Schäm dich Vergangenheits Dennis! Wirklich, schäm dich!

Im Nachhinein bin ich aber sehr froh, dass ich da mitgelaufen bin, denn für mich hat die Reihe bis heute einen sehr emotionalen Wert und ich freue mich jedesmal aufs Neue sehr darüber, wenn eine neue Edition erscheint. Auch wenn diese technisch eher unterirdisch sind und wir wissen, dass es auch besser geht. Mit Zelda zeigt man es ja sehr gut. Zelda ist übrigens eine Spielreihe, an der ich nie Interesse hatte, bis dann Breath of the Wild erschien. Großartiges Spiel! Wie immer schweife ich etwas vom Thema ab.

Kann mich noch sehr gut an den Tag erinnern, als mein Vater von er Arbeit nach Hause kam und plötzlich auf meinem Bett ein Game Boy Spiel lag. Pokémon Blaue Edition. Mein erstes Pokémon Game, meine erste Edition und vor allem bis heute eine sehr starke emotionale Bindung mit diesem Game. Wobei ich fairerweise sagen muss, die erste Generation ist nicht meine Lieblings Gen. Aber dennoch verbinde ich unglaublich viel mit der blauen Edition. Die rote hatte ich übrigens nie, war auch eher der Dude, der immer nur eine Edition der jeweiligen Generation hatte.

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Aber allein dieses Gefühl damals, als ich zum ersten Mal die Edition auf meinem Game Boy startete und in das Spiel abgetaucht bin, um dann für Wochen nicht mehr aufzutauchen, war schon großartig. Ich sollte besser nicht erwähnen das ich zu Beginn gar nicht wusste, wo ich hinsollte und so mit im Stadtgebiet wie blöd umher gelaufen bin, bis ich gecheckt habe, wohin mit meinem Leben. Für viele waren die ersten Pokémon Games vermutlich was unglaublich tolles gewesen. Damals war es auch noch recht neu, was unverbrauchtes. Aber wenn wir ehrlich sind, macht das Prinzip auch heute noch sehr viel Spaß, früher war ich sehr süchtig nach den Games.

So war es damals, dass wir uns mit mehreren getroffen haben, um dann gemeinsam in einer kleinen Runde Pokémon zu zocken. Haben natürlich auch hier und da getauscht, gemeinsam Kämpfe bestritten und einfach gemütlich zusammen gezockt und später auch zusammen die Top 4 herausgefordert. Das Tauschen war damals auch noch eine sehr wilde Sache, kannst du dich noch daran erinnern, wie man die Game Boys mit einem Linkkabel verbunden hat? Sehr coole und schöne Zeit damals gewesen.

Die erste Generation war auch eine der Generationen, die wir immer und immer wieder gezockt haben, mehrmals von vorne begonnen und durchgezockt haben. Und dann gab es ja noch diese tollen Cheats, die man nutzen konnte, um z.B Sonderbonbons oder auch Meisterbälle zu klonen und selbstverständlich hat man sich auch mit Missingo rumgeschlagen. Kann mich noch gut daran erinnern, wie wir dann auf der Insel am Rande auf und ab geschwommen sind.

Meine Liebe zu Games wurde entfacht

Wie du herausgelesen hast, habe ich in meiner Kindheit schon gezockt, aber bin relativ später eingestiegen. Bis auf den Game Boy oder auch den Nintendo DS hatte ich nie eine Nintendo Konsole gehabt. Meine erste Konsole von Nintendo war die WII U, die ich bis heute sehr liebe! Irgendwann später kam dann die Nintendo Switch, welche immer noch eine meiner Lieblings-Konsolen ist. Aber das war viel später, da habe ich bereits meine Liebe zu diesem wunderbaren Hobby entdeckt.

Auch wenn ich heutzutage JRPGs liebe, habe ich früher nie Kontakt damit gehabt und auch den Spirit einiger Titel nie selber erlebt. Habe natürlich versucht das ein oder andere nachzuholen, aber eher schwierig, da vieles doch eher schlecht gealtert ist, vor allem was das grafische angeht. Aber auch meine Liebe zu JRPGs kam erst später …

Im Grunde ist mein Cousin wieder an dieser Sache schuld, denn er hatte damals eine Xbox 360 bekommen. Als ich bei ihm zu Besuch war, hat er mir mit ganzem Stolz ein Game präsentiert, welches ihn sehr begeistert: Elder Scrolls IV: Oblivion. Ein RPG und somit auch mein erster Kontakt mit diesem Genre und dies sollte auch nicht mein letzter gewesen sein.

Die Xbox 360; eine wunderbare Konsole!
Die Xbox 360, liebe diese Konsole. <3

Wie nun mal Kinder so sind, wollte ich danach auch unbedingt eine Xbox 360 haben, irgendwann war auch der Tag gekommen, dass ich diese Konsole mein eigen nennen konnte.

Elder Scrolls IV: Oblivion

Zu Weihnachten habe ich damals die Xbox 360 bekommen und anschliessend Anfang Januar kam Oblivion bei mir an. Ich war tatsächlich schier überfordert von der großen offenen Welt, wobei im Verhältnis diese Welt heute ziemlich klein ist. Witzigerweise habe ich Oblivion auch nie komplett beendet. Zwar habe ich viele Stunden in diesem Spiel verbracht, aber habe mich eher mit anderen Sachen beschäftigt, als das ich mich auf die Hauptstory konzentriert habe. Wenn wir mal ehrlich sind, ist die Story der Elder Scrolls Teile meist auch eher zweitrangig. Aber das Drumherum ist einfach so großartig.

So großartig, dass es meine Leidenschaft für RPGs geweckt hat und ich gefühlt danach nichts anderes mehr spielen wollte. Allein dieses Freie, dass man fast überall hinlaufen konnte, wo man hinwollte, dass man mit Charakteren sprechen und Gilden beitreten konnte. Allein diese Sachen machten das Spiel für mich damals einzigartig.

Und Oblivion ist natürlich nicht das einzige RPG geblieben, danach habe ich mich nur noch auf dieses Genre konzentriert und bis heute gehört es zu meinen Lieblingsgenre. Man kann auf jeden Fall sagen, dass ich unfassbar viel Spaß mit dem Game hatte, vor allem hat es mich mehr zum Gaming gebracht und habe danach hin und wieder andere Spiele ausprobiert. Irgendwann später kam ich dann zu Gothic, fing da übrigens mit dem zweiten Teil an und erst eine Zeit später habe ich den ersten Teil gezockt. Aber das ist ein anderes Thema. Vielleicht mal in einem separaten Artikel!

Durch das Erlebnis, welches ich mit Olivion hatte und allgemein mit der Xbox 360, ist die Konsole einfach zu was ganz besonderem für mich geworden. Bin immer noch traurig darüber, dass ich die Konsole nicht mehr habe, denn für mich war die Xbox 360 mit einer der besten Konsolen, die je erschienen sind. Und auch emotional hängt da doch sehr viel dran. Ja, ich bin teilweise sehr emotional und hänge auch an vielen Sachen, finde daran ist auch überhaupt nichts schlimm. Liebe meine Konsolen und mein Hobby einfach.

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Gaming gehört zu meinem Leben

Ich glaube, hätte ich damals als Kind nicht schon angefangen, das ein oder andere zu zocken, auch wenn ich damals nie wirklich intensiv etwas gezockt habe, bis auf Pokémon vielleicht, würde mir das Zocken nicht so sehr am Herzen liegen. Und ja, nicht nur Menschen können einem am Herzen liegen, auch ein Hobby oder spezielle Sachen, wobei es vermutlich auch mehr die Emotionen, die Erinnerungen sind – die man eben mit dieser einen Sache verbindet.

Ich war nie wirklich süchtig nach Spielen, wobei es mal eine Zeit gab, dass ich versucht habe, meine Trauer mit Games zu überspielen, aber so richtig süchtig, dass ich an nichts anderes denken konnte, war ich nie. Aber ich zocke eben nun mal sehr gerne und das Hobby hat mir auch oftmals durch schwerere Zeiten geholfen, konnte mich beschäftigen und ablenken, was ja eine super Sache ist.

Games gehören mittlerweile einfach zu meinem Leben dazu. Auch wenn ich nicht jeden Tag zocke, weil ich vielleicht nicht dazu komme oder auch einfach zu müde bin, kann ich mir einfach nicht vorstellen, dieses Hobby aufzugeben. Das wäre einfach so, als würde ich einen Teil von mir abreißen und ins Klo werfen. Ich finde Gaming ist eine so schöne Sache. Man kann teilweise so viel von Games lernen, man kann unfassbar gut abschalten und in andere Welten eintauchen. Es ist letztendlich fast wie ein Buch, man taucht ebenfalls in eine neue Welt ein, um diese zu erkunden. Aber nicht nur das, Games sind für mich auch eine Art Kunst, eine Vielzahl an Menschen, kreative Menschen wohlgemerkt, arbeiten an solch einem Game. Lassen ihre komplette Leidenschaft hineinfließen, ihre Ideen, ihre Zeichnungen, ihre Vorstellungen … Außerdem kann Gaming verbinden, man kann neue Freunde dadurch finden, man kann Erinnerungen schaffen und das ist doch was unglaublich schönes.

Oh, irgendwie ist das Ganze nun doch zu einem halben Roman geworden.

Shukon

Mein Name ist Dennis, 31 Jahre alt, Webdesigner und betreibe diesen Blog seit 2020. Ich liebe es über meine Hobbys zu schreiben, besonders über Games, Animes / Mangas oder auch Bücher.

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