Steam Header zum Spiel "Mech Builder"

Mech Builder Demo angespielt

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Ich gebe es zu, bei “Mech Builder” habe ich mich auf ein kleines Abenteuer eingelassen. Was ich damit meine? Ganz einfach erklärt: Ich habe das Spiel auf dem Fedinerd Discord Server im Gamingbereich gesehen und hab mich entschieden, die Demo (Alpha) zu dem Spiel herunterzuladen, ohne mir groß vorher etwas anzuschauen.
Was hab ich da erwartet? Vielleicht so ein Spiel wie “MechWarrior”, nur eben als Baukasten vielleicht. Oder eine andere Art von Baukasten. Das einzige, was mir auf Steam kurz ins Auge stach, war ein kleiner Teil der Beschreibung. Der lautete: “Baue Mechs, Waifus, Panzer, Figuren und so weiter.” Moment, was? Waifus? Wie passt denn sowas in einen Baukasten für Mechs und vielleicht auch Panzer? Zudem werden unendliche Freiheiten versprochen, das klingt doch echt cool!

Naja, als ich das Spiel dann gestartet habe, wurde ich natürlich eines Besseren belehrt. Denn was in “Mech Builder” auf euch wartet, ist im weitesten Sinne vielleicht eine Art Sandbox, hauptsächlich jedoch ein Rätselspiel! Tat das dem Spaß also schon vor Beginn des Abenteuers einen Abbruch? Absolut nicht!

Da es sich hier um eine Demo zu einem Rätselspiel handelt, gibt es dazu nicht allzu viel zu sagen. Deshalb werde ich für diesen Artikel meine Eindrücke zusammenfassen.

Bevor ich loslege: Wie steht ihr eigentlich zu Mechs? Habt ihr “Mechwarrior” oder andere Spiele mit Mechs gespielt? Und was denkt ihr über Rätselspiele? Yay oder Nay? Lasst es mich gerne wissen, entweder hier in den Kommentaren, auf Discord oder auf Mastodon! (Links findet ihr in meinem Profil.)

Grafik und Sound – Minimalistisch

Die Spielfläche

In dem auf Unity basierenden “Mech Builder” werden euch keine Triple-A Grafiken oder krasser Sound erwarten. Stattdessen seid ihr ausgerüstet mit einer grünen Fläche, die durch weiße Linien in kleine Quadrate aufgeteilt ist. Diese Fläche bildet euren “Arbeitsplatz” um die Figuren zusammenzubauen. Die Figuren haben, wenn ich das richtig eingeordnet habe, einen Cel Shading-Look, der sich meiner Meinung nach zur Darstellung der verschiedenen Figuren sehr gut eignet.

Auch der Sound ist – zumindest jetzt in der Alpha – noch sehr minimalistisch. Es gibt ein kleines “Clip”-Geräusch, wenn ihr Bauteile zusammensteckt. Und ein weiteres “Clip”-Geräusch, wenn ihr Bauteile aus den Halterungen löst. Im Hintergrund spielt eine sich immer wiederholende Musik, die aber kaum auffällt. Ich hab mir tatsächlich eigene, ruhige Musik dazu angeschaltet, das wäre also zu diesem Zeitpunkt meine Empfehlung.

Mehr gibt es zu den beiden Punkten auch nicht zu sagen. Wichtig ist nur, dass hier klar ist: Das ist ein Rätselspiel und ich denke, dass die gegebenen Grafik- und Soundelemente für diese Art Spiel ausreichen.

Gameplay – Knifflige Baukästen

Das Spiel wird komplexer, je weiter man voranschreitet.

Kommen wir doch nun zum Herzstück von “Mech Builder” – dem Gameplay. Mir standen in dieser Alphaversion, die ihr frei über Steam herunterladen könnt, insgesamt sechs Level zum Ausprobieren zur Verfügung. Dabei geht das Spiel sehr leicht los, indem ihr ein paar lose Teile zur Verfügung bekommt. Diese steckt ihr dann passend zusammen, und ‘Et voilà!, ihr habt euren ersten kleinen Mech zusammengebaut.

Je weiter ich in der Demo vorankam, desto schwerer wurde das Ganze jedoch. Plötzlich ging es nicht mehr ausschließlich darum, ein paar Teile zusammenzufügen. Schon in der zweiten Mission bekam ich den kleinen Seitenschneider zur Verfügung gestellt, mit dem ich die einzelnen Teile der Figur dann aus den kleinen Plastikhalterungen lösen konnte. Aber denkt nicht, dass die Teile sortiert sind. Zumindest nicht in der Art, dass alles, was zum “Kopf” gehört, in einem Raster zu finden ist. Das wäre ja zu einfach.

Eine fertige Figur

Direkt danach bekam ich dann kleine Sticker zur Verfügung, und dort beginnt dann – zumindest für die Alpha – die angesprochene “Freiheit”, Figuren nach eigenen Vorstellungen zusammenzustellen. Die Figuren, die zusammengebaut werden sollen, sind vorgegeben. Aber die kleinen Aufkleber, mit denen ihr ab der dritten Mission den Figuren etwas mehr “Leben” einhauchen könnt, dürft ihr frei auf der Figur verteilen. Schon in der Mission, die darauf folgt, bekommt ihr auch den Pinsel. Mit dem dürft ihr einzelne Bauteile mit einem Klick mit der Farbe eurer Wahl frei einfärben. Wichtig dabei: Es wird dann immer das gesamte Bauteil eingefärbt. Mehrfarbige Bauteile sind – zumindest zu dem Zeitpunkt der Alpha – noch nicht möglich.

Figuren können mit der Farbpalette eingefärbt werden.

In der vorletzten Mission bekommt ihr dann eine Bauanleitung zur Hand. Diese wird auch nötig, da die Bauteile, die ihr für die Figuren braucht, immer kleinteiliger werden. So puzzelt ihr euch mithilfe der Anleitung durch die kleinen Teilchen und baut eure Figur immer weiter zusammen, bevor ihr sie am Ende dann wieder frei nach Lust und Laune mit den gegebenen Stickern und optional auch neuen Farben verschönert. Oder verschandelt, das bleibt ganz euch überlassen.

Das einzige, das mir bei den Missionen vor der Anleitung etwas negativ aufgefallen ist, ist, dass nicht direkt ersichtlich war, welches Bauteil was genau darstellen sollte. Ich habe in der vierten Mission eine ganz Zeit lang gesucht, bis ich endlich den richtigen Platz für die beiden kleinsten Bauteile gefunden habe. Das kommt auch daher, weil ich nicht wusste, wie genau der Mech am Ende aussehen sollte und optisch hätten die Teilchen auch gut an anderen Stellen passen können. Bleibt also abzuwarten, wie es sich in weiteren Missionen in der Vollversion verhalten wird.

Fazit – Ein spaßiges Puzzle!

Insgesamt kann ich sagen, dass “Mech Builder” mir auch schon in der Alpha Spaß gemacht hat. Klar, dass es nicht das Spiel ist, das ich mir erst vorgestellt habe, liegt ganz allein an mir, da ich mir absichtlich nichts weiter zu dem Spiel durchgelesen oder angeschaut habe. Das werde ich dem Spiel jetzt auch nicht vorhalten, und enttäuscht hat es mich deshalb auch nicht.

Mir stellt sich bloß die Frage, was dort noch für Figuren aufkommen werden, denn das finale Spiel soll 50+ Bausätze mit einer Spielzeit von drei bis vier Stunden bieten. Wird das Spielprinzip ausreichen, um mich auch später so lange zu beschäftigen? Eine Frage, die erst beantwortet werden kann, sobald das Spiel tatsächlich komplett erschienen ist. Bis dahin kann ich trotzdem eine Empfehlung für Fans von Baukästen, Sammelfiguren und Mechs aussprechen.

Und damit wäre ich dann auch am Ende meiner kleinen Review zur Alpha von “Mech Builder”! Vielen Dank, dass Du dir die Zeit genommen und den Artikel gelesen hast. Was ist deine Meinung zum Spiel? Und hat dir der Artikel gefallen? Lass es mich gerne wissen, wie immer auf Discord, Mastodon oder hier in den Kommentaren!

Noriko

Moin und herzlich willkommen! Ein paar kurze Worte zu meiner Person: Ich lese sehr gerne Bücher, vor allem Fantasy und Science Fiction. Musik höre ich beinahe alles, zumindest gebe ich allem mal eine Chance. Gaming steht bei mir auch weit oben im Kurs, jedoch beäuge ich die Entwicklung der Branche recht kritisch. Star Wars ist Teil meines Lebens! Schreibt mir gerne hier in den Kommentaren, auf Mastodon oder auch auf Discord!

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